Was kann der kleine Egel:
- sein Biss führt zu einem (sehr) kleinen Aderlass
- er gibt Blutgerinnungshemmer in die Bissstelle ab (die Gerinnungshemmer sind Hirudin und Heparin). Er schafft das, was keine Tablette und keine Spritze schafft: die Verdünnung findet ausschliesslich rund um die Bissstelle statt und belastet nicht den ganzen Organismus. Die Wunde blutet bis zu 24 Stunden (abnehmend) nach
- durch das Nachfliessen des frischen Blutes findet eine Entgiftung am Ort statt
- der Speichel beinhaltet Entzündungshemmer (rheumatischer Formenkreis)
- Stauungen oder Blutergüsse werden sanft aufgelöst (Gelenkergüsse, Stauungen, Folgen operativer Eingriffe)
- der Patient verspürt eine Schmerzlinderung und Entkrampfung (bei schmerzhaften Regelblutungen, Migräne)
In diesen Fällen sollte der Egel nicht zum Einsatz kommen:
- bei der Bluterkrankheit
- bei Diabetes (Zuckerkrankheit)
- Einnahme von Medikamenten, die das Blut verflüssigen (Marcumar)
- Arterielle Verschlusskrankheit (AVK)
- Schwangerschaft
- bei kleinen Kindern
- bei sehr schwachen Menschen
Das Sensibelchen
was er nicht mag:
- Unruhe und Helligkeit
- durch Medikamente verändertes Patientenblut
- Hitze
- Zigarettengeruch
- parfümierte Seifen und Cremes
Die Draufschau
- der Patient sollte sich mit der Therapie auseinandergesetzt haben
- manchmal hilft schon ein Blick auf diese kleinen Tiere
Der Geheimnisvolle:
Die Inhaltsstoffe des Speichels sind bislang noch nicht komplett erforscht, fest steht aber, dass ein Blutegelbiss
- den Lymphstrom beschleunigt
- antithrombotisch wirkt
- gefäßkrampflösend wirkt
- immunisierend wirkt